Was wäre wenn …

Meine Realität sieht so aus, dass es ähnlich wie in Österreich auch in Deutschland im Jahre 1955 einen Staatsvertrag gegeben hat. So hätte es weder „unsere“ alte BRD noch die DDR gegeben. Die Marshallplan Gelder hätten auch Städte wie Leipzig und Dresden erreicht und die Frauenkirche wäre wie die Kaiser-Wilhelm-Kirche in Berlin („Gedächtniskirche“) davon aufgebaut worden.

Auch die Entwicklung im Straßenbahnbau wäre gänzlich anders verlaufen:
einen ET57 hätte es natürlich nicht geben, denn es gab bereits ausgereifte Großraumwagen und ein Jahr zuvor kam der erste Gelenkwagen auf den Markt. Ebenso auch die folgenden Konstruktionen wie der T4-62 oder die Rekos. Tatra-Bahnen wären natürlich auch nicht importiert worden.

Die Straßenbahn in Berlin ist einer der ersten Betriebe, dessen Fahrzeugpark nach dem Krieg mit dem neuen Gelenkwagen modernisiert wurde. So wurden ab 1957 im Laufe von 5 Jahren 500 neue Fahrzeuge vom Typ TGE 57 beschafft. Gebaut wurden diese bis auf die ersten 10 Fahrzeuge von der in Berlin ansässigen DWM und der Gothaer Waggonfabrik AG, die wie MAN oder Wegmann eine Düwag Lizenz erworben hatte. Optisch unterschieden sich diese Lizenzbauten vom Original lediglich durch einen größeren Abstand zwischen Fensteroberkante und Regenrinne. Es handelt sich dabei um die 2,20m breite Variante, da das Berliner Straßenbahnnetz nur für diese Breite ausgelegt war.

Hier das Fahrzeug 1620 aus der zweiten Bauserie 1600-1699, gebaut 1959 von der DWM auf der Linie 6 Richtung Alexanderplatz.

Gekuppelt wurden die TDG 57 mit Beiwagen vom Typ BDE 59 oder BDZ 60.

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